BLIND GUARDIAN

1992 veröffentlichen BLIND GUARDIAN mit „Somewhere Far Beyond“ das Referenzwerk des deutschen Speed Metal. 30 Jahre später können auch sie das eherne Rad der Zeit nicht zurückdrehen; ihre jüngste Heldenreise „The God Machine“ zeigt aber, wie man den Furor und die Kraft der Jugend spielend zu magischem neuen Leben erweckt.
 
„The God Machine“ ist das Album, mit dem BLIND GUARDIAN ihre ganz persönliche Büchse der Pandora öffnen und sich ihrer Vergangenheit stellen. Als hätten sie den zahlreichen Glanzpunkten ihrer 35-jährigen Karriere einen längst überfälligen Besuch abgestattet und sich von den Geistern ihrer eigenen Vergangenheit inspirieren lassen. Sänger Hansi Kürsch bringt es so auf den Punkt: „Wir haben sehr viel aus unserer eigenen Geschichte aufgegriffen, um auf diesem Fundament ein neues Zeitalter in der ruhmreichen Geschichte der Band einzuläuten.“
 
Dieses neue Zeitalter beginnt genau... jetzt. Sieben Jahre nach „Beyond The Red Mirror“ und fast drei Jahre nach dem Orchester-Mammutwerk „Blind Guardian Twilight Orchestra: Legacy of the Dark Lands“ laden Hansi Kürsch (Gesang), André Olbrich (Leadgitarre, Akustikgitarre, Rhythmusgitarre), Marcus Siepen (Rhythmusgitarre und Akustikgitarre) und Frederik Ehmke (Drums) zu ihrer persönlichen Götterdämmerung. Doch wie beim Phönix muss ein Zyklus erst vollendet sein, ehe ein neuer beginnen kann. „Nach ‚Beyond The Red Mirror‘ und ‚Legacy Of The Dark Lands‘ wussten wir, dass wir die orchestrale Seite von BLIND GUARDIAN nicht weiter steigern können“, so Kürsch zu den zwölfmonatigen Aufnahmen zwischen März 2020 und März 2021. Die neue Direktive lautete: „Weniger Orchestration, mehr Durchschlagskraft.“ Es gibt sie natürlich noch, die orchestralen Elemente und mächtigen Chöre. Sie kommen anno 2022 aber deutlich punktueller und dadurch sehr viel konzentrierter und nachhallender zum Zug.
 
„The God Machine“ ist, das wird schnell offenbar, die mühelose Spitze ihres bisherigen Schaffens. Ein Album, das gar nicht erst versucht so zu tun, als wären es noch die Neunziger, und sich stattdessen auf die Muskelerinnerung der damaligen Zeit verlässt. Hochgradig infektiös, beseelt von den Frodos, Peter Pans und Kapitän Nemos der Vergangenheit, ein packendes, aggressives, hochmelodisches und bei aller Zugänglichkeit brillant arrangiertes Album, beseelt von Magie und dennoch kein reiner Eskapismus. Ein modernes Meisterwerk in der Tradition jener Werke, mit denen BLIND GUARDIAN in den Neunzigern nach den Sternen griffen. Oder einfach ausgedrückt: „The God Machine“ ist der Fantasy-Metal-Jungbrunnen, auf den unzählige Fans so lange gewartet haben.


   

 

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